Kunstdefinition
Definition Kunst:
Kunst ist die dienend Schaffende für den positiven Rezipienten. Kunst sind die von allen Künstlern geschaffenen Kunstwerke für alle positiven Rezipienten.
Wer selbst schon mal daran gedacht hat, die in alter Schulzeit angefertigten Gegenstände aus dem Kunstunterricht oder die Bilder seiner Kinder auszusortieren und sich überlegt, was weg kommt und was man behält, dem drängt sich unweigerlich die Frage auf: Was ist – kleine – Kunst und was kann weg?
Drei Protagonisten
Den Definitionssatz von oben möchte ich in einer genauen und vor allem zeitlosen Kunstdefinition für den Bereich der bildenden Kunst, der darstellenden Kunst, der Musik und der Literatur geben. Diese Definition berücksichtigt auch verschiedenste philosophische Denkmodelle und Weltanschauungen. Dies gelingt nur, wenn man die Interaktionen der drei Protagonisten auf dem Spannungsfeld der Kunst umfassend beschreibt. Die drei Protagonisten sind der Künstler, das Kunstwerk und die Summe der positiven Rezipienten.
Ausführliche Definition der Kunst
Kunst ist eine individuelle und kreative Schöpfung mit Hilfe verschiedenster Ausdrucksformen und Materialien, sowie mit den Mitteln von Tönen und/oder der Sprache durch einen oder mehreren Künstlern. Dabei wird dies von mindestens einem bis hin zu vielen Rezipienten kognitiv bzw. emotional aufgenommen und verarbeitet. Der positive Rezipient wird zumindest soweit bewegt, dass er das Kunstwerk als kognitiven und oder emotionalen Gewinn für sich wahrnimmt. Damit bekommt es, wie groß oder klein auch immer, den Status als Kunstwerk. Daraus ergibt sich eine große Spannbreite in der Kunst Höhe. In der Folge sind Einteilungen in Kategorien notwendig, die die jeweilige, nach dieser Definition auch genauer bestimmbare Höhe der Kunst, berücksichtigen. Ich setze mich nach dieser Definition für folgende Einteilung ein:
Hohe Kunst
Gehobene Kunst
Kleine Kunst
Wirkprinzipien der Kunstdefinition
Ohne Bedeutung ist, ob das Kunstwerk auch anderen Bereichen zusätzlich zugeordnet werden kann oder nicht. Als Beispiel: ein Kunstwerk kann auch aus dem Bereich des Kunsthandwerks kommen. Auch spielt der fiktive immaterielle oder der materielle Wert des Werkes in seiner Höhe für die Definition Kunst eine untergeordnete Rolle, außer er liegt bei null, ist also bedeutungslos. Dies ist nur der Fall, wenn kein Rezipient das Objekt oder anderes als Kunstwerk sieht und es somit auch kein Kunstwerk ist.
Höhe der Kunst: Es ist letztendlich das Publikum in Abhängigkeit von der Zeit, welches die Bedeutung und die Höhe der Kunst für die einzelnen Kunstwerke bestimmt.
Beispiel Musik
Für den einen ist die italienische Oper die größte und schönste musikalisch künstlerische Ausdrucksform. Für einen anderen Menschen ist Jazz in der Musikszene das Allergrößte und auf höchstem künstlerischen Niveau. Für einen dritten Menschen sind beide Musikvarianten bedeutungslos. Sie bewegen ihn weder emotional noch kognitiv positiv.
So entscheidet selbstverständlich jeder selbst, was er als Kunst sieht und welche Bedeutung er dieser oder jener speziellen Ausdrucksform der Kunst gibt. Die fiktive Kunsthöhe ergibt einen immateriellen Wert, der durch die Summe der positiven Rezipienten gebildet wird. Die Höhe der Kunst ist dabei stets eine variable Größe auf der Zeitschiene.
Der einzelne Künstler schafft das Kunstwerk. Der Galerist oder der Kurator, hier das Beispiel für die bildende Kunst, können lediglich eine begrenzte Auswahl, möglichst fachkundig, präsentieren und selbstverständlich als einzelne Individuen im Kreis der Summe der positiven Rezipienten mitgerechnet werden.
So kann der Wert eines Kunstwerkes mit der Zeit steigen, aber eben auch fallen, bis zur Bedeutungslosigkeit, anders geschrieben, gegen Null gehen.
Wenn ein Mensch als Teil des Publikums oder als alleiniger Rezipient ein Objekt, ein Bild, ein Theaterstück aber auch eine einzelne Blume oder einen Regenbogen als Teil der Natur, als Kunstwerk sieht, dann ist es für Ihn ein Kunstwerk! Und somit ist es ein Kunstwerk! Dass auch die Natur, oder Teile der Natur als Kunstwerk angesehen werden können aber nicht müssen, wird später erläutert. Für den Status ‚Kunstwerk‘ sind zwei Bedingungen erforderlich: Das Kunstwerk vermittelt mindestens einem Rezipienten einen kognitiven und oder emotionalen Gewinn und ein Künstler muss, mindestens aus der individuellen Sicht dieses Rezipienten, das Kunstwerk geschaffen haben. Der Rezipient ist und bleibt der Souverän über diese, seine individuelle Sichtweise und oder Entscheidung. Dieser individuellen Beurteilung durch den einzelnen Rezipienten können aber müssen andere Menschen nicht folgen. Das Verständnis für diese oben beschriebenen Zusammenhänge ist grundlegend für das Verständnis in der Erfassung des Kunstbegriffes als Ganzes.
Als weiteres Beispiel: Ein 5 jähriges Kind malt mit großem Eifer und noch größerer Leidenschaft ein Bild. Dieses Bild kann für die Mutter ein Kunstwerk sein. Für andere Menschen gilt dasselbe nicht unbedingt. Trotzdem ist das Kind ein – kleiner – Künstler, mindestens in den Augen der Mutter als einzelne positive Rezipientin.
Ausführliche Definition der Kunst
Kunst ist eine individuelle und kreative Schöpfung mit Hilfe verschiedenster Ausdrucksformen und Materialien, sowie mit den Mitteln von Tönen und/oder der Sprache durch einen oder mehreren Künstlern. Dabei wird dies von mindestens einem bis hin zu vielen Rezipienten kognitiv bzw. emotional aufgenommen und verarbeitet. Der positive Rezipient wird zumindest soweit bewegt, dass er das Kunstwerk als kognitiven und oder emotionalen Gewinn für sich wahrnimmt. Damit bekommt es, wie groß oder klein auch immer, den Status als Kunstwerk. Daraus ergibt sich eine große Spannbreite in der Kunst Höhe. In der Folge sind Einteilungen in Kategorien notwendig, die die jeweilige, nach dieser Definition auch genauer bestimmbare Höhe der Kunst, berücksichtigen. Ich setze mich nach dieser Definition für folgende Einteilung ein:
Hohe Kunst
Gehobene Kunst
Kleine Kunst
Wirkprinzipien der Kunstdefinition
Ohne Bedeutung ist, ob das Kunstwerk auch anderen Bereichen zusätzlich zugeordnet werden kann oder nicht. Als Beispiel: ein Kunstwerk kann auch aus dem Bereich des Kunsthandwerks kommen. Auch spielt der fiktive immaterielle oder der materielle Wert des Werkes in seiner Höhe für die Definition Kunst eine untergeordnete Rolle, außer er liegt bei null, ist also bedeutungslos. Dies ist nur der Fall, wenn kein Rezipient das Objekt oder anderes als Kunstwerk sieht und es somit auch kein Kunstwerk ist.
Höhe der Kunst: Es ist letztendlich das Publikum in Abhängigkeit von der Zeit, welches die Bedeutung und die Höhe der Kunst für die einzelnen Kunstwerke bestimmt.
Beispiel Musik
Für den einen ist die italienische Oper die größte und schönste musikalisch künstlerische Ausdrucksform. Für einen anderen Menschen ist Jazz in der Musikszene das Allergrößte und auf höchstem künstlerischen Niveau. Für einen dritten Menschen sind beide Musikvarianten bedeutungslos. Sie bewegen ihn weder emotional noch kognitiv positiv.
So entscheidet selbstverständlich jeder selbst, was er als Kunst sieht und welche Bedeutung er dieser oder jener speziellen Ausdrucksform der Kunst gibt. Die fiktive Kunsthöhe ergibt einen immateriellen Wert, der durch die Summe der positiven Rezipienten gebildet wird. Die Höhe der Kunst ist dabei stets eine variable Größe auf der Zeitschiene.
Der einzelne Künstler schafft das Kunstwerk. Der Galerist oder der Kurator, hier das Beispiel für die bildende Kunst, können lediglich eine begrenzte Auswahl, möglichst fachkundig, präsentieren und selbstverständlich als einzelne Individuen im Kreis der Summe der positiven Rezipienten mitgerechnet werden.
So kann der Wert eines Kunstwerkes mit der Zeit steigen, aber eben auch fallen, bis zur Bedeutungslosigkeit, anders geschrieben, gegen Null gehen.
Wenn ein Mensch als Teil des Publikums oder als alleiniger Rezipient ein Objekt, ein Bild, ein Theaterstück aber auch eine einzelne Blume oder einen Regenbogen als Teil der Natur, als Kunstwerk sieht, dann ist es für Ihn ein Kunstwerk! Und somit ist es ein Kunstwerk! Dass auch die Natur, oder Teile der Natur als Kunstwerk angesehen werden können aber nicht müssen, wird später erläutert. Für den Status ‚Kunstwerk‘ sind zwei Bedingungen erforderlich: Das Kunstwerk vermittelt mindestens einem Rezipienten einen kognitiven und oder emotionalen Gewinn und ein Künstler muss, mindestens aus der individuellen Sicht dieses Rezipienten, das Kunstwerk geschaffen haben. Der Rezipient ist und bleibt der Souverän über diese, seine individuelle Sichtweise und oder Entscheidung. Dieser individuellen Beurteilung durch den einzelnen Rezipienten können aber müssen andere Menschen nicht folgen. Das Verständnis für diese oben beschriebenen Zusammenhänge ist grundlegend für das Verständnis in der Erfassung des Kunstbegriffes als Ganzes.
Als weiteres Beispiel: Ein 5 jähriges Kind malt mit großem Eifer und noch größerer Leidenschaft ein Bild. Dieses Bild kann für die Mutter ein Kunstwerk sein. Für andere Menschen gilt dasselbe nicht unbedingt. Trotzdem ist das Kind ein – kleiner – Künstler, mindestens in den Augen der Mutter als einzelne positive Rezipientin.
Individuelle Gewinnhöhen
Die Summeder positiven Rezipienten, ob einer oder viele, entscheidet also über die Existenz eines Kunstwerkes als Teil der Kunst und damit auch weiter über die immaterielle Höhe des Wertes eines Kunstwerkes. Noch exakter: Jeder positive Rezipient hat eine bestimmte, sehr unterschiedliche kognitive bzw. emotionale Gewinnhöhe, die auch wieder variabel auf der Zeitschiene ist. So bringt jeder einzelne positive Rezipient eine bestimmte individuelle Gewinnhöhe in die immaterielle Gesamthöhe des Wertes eines Kunstwerkes ein.
Nun kann jemand einwenden: Die Blume auf der Wiese ist kein von einem Künstler geschaffenes Kunstwerk! Dem kann zum Beispiel ein Mensch mit christlicher Weltanschauung wiedersprechen. So sieht dieser Christ die Welt als von Gott geschaffen, also als Schöpfung an und die Blume als ein Objekt der Schöpfung durch ihren Schöpfer. Für ihn kann Gott der Künstler, also der schöpferisch Schaffende sein. Als Gegenbeispiel kann ein Atheist die Blume per Definitionem nicht als Kunstwerk sehen, auch wenn sie ihn kognitiv oder emotional positiv bewegt, da für ihn der potentielle Künstler nicht existent ist. Für ihn stellt die Blume ein Produkt des Zufalls dar, völlig gleich, wie schön und faszinierend er sie findet. Indem die Natur als potentieller Teil der Kunst mit einbezogen wird, verliert die Definition der Kunst auch ihre perspektivische Abhängigkeit von den verschiedenen philosophisch weltanschaulichen Denkmodellen und Glaubensansprüchen.
Ich entscheide selbst
Per Definitionem ergibt sich für alle Kunstwerke, das jeder Mensch für sich entscheiden kann, ob die Mona Lisa im Louvre oder die Blume auf der Wiese oder die Zeichnung des 5jährigen Kindes für ihn Kunstwerke sind und welche Bedeutungshöhe sie für ihn haben.
Dabei korreliert der immaterielle Wert selbstverständlich nicht unbedingt mit dem materiellen Wert. Der materielle Wert wird zusätzlich von anderen Faktoren, teils stark, beeinflusst. So z.B. Angebot und Nachfrage, Protektionen, Bekanntheit des Künstlers, Vermarktungsmöglichkeiten des Kunstwerkes etc.!
Abschließendes
Bis hierher bin ich wenig auf die Einflussnahmen und Wechselwirkungen durch sogenannte oder tatsächliche Kunstexperten und deren Einflüssen eingegangen, da diese keine grundsätzlichen Änderungen an den Interaktionen der Protagonisten auf dem Spannungsfeld der Kunst bewirken.
Es ist bekannt, dass Kunstexperten viele Rezipienten mehr oder weniger beeinflussen. Damit können sie auch einen verantwortungsvollen Beitrag zur kognitiven und emotionalen Erfassung der Kunst für das gesamte Publikum leisten. Sie tragen somit eine gesellschaftliche Verantwortung. Selbstverständlich unterliegen Kuratoren, Galeristen und Kunstprofessoren in ihrer Beurteilung von Kunstformen und Kunstwerken ebenfalls vielen subjektiven Einflüssen. Als Beispiel für diese subjektiven Faktoren und Beeinflussungen nenne ich die unterschiedlichen intellektuellen aber auch emotionalen Fähigkeiten, Lebensprägungen, die kulturellen Identitäten, den jeweils aktuellen Zeitgeist und die in der jeweiligen Zeit vorherrschenden Moden, Kunstentwicklungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Selbstverständlich darf sich keiner auf dem Gebiet der Kunst zu Gute halten, die Objektivität in der Interpretation und Beurteilung von Kunstwerken, für sich allein gepachtet zu haben.
So ist auch der künstlerische Schaffensprozess kein Kunstwerk, wenn er nicht von Rezipienten positiv kognitiv bzw. emotional begleitet wird, oder wenigstens nachvollzogen werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Endprodukt vollständig oder fragmentarisch ist, bezogen auf den Gesamtprozess.
Aus dieser Definition der Kunst lassen sich Kunstqualitätsstufen ableiten, die z.B. durch standardisierte Befragungstechniken und andere, wichtig zu berücksichtigende Faktoren, näher spezifiziert werden müssen. Die Faktoren unterliegen einer großen Diversifikation, je nach Kunstepoche, Kunstform etc. Dabei haben sowohl der anerkannte Kunstexperte als auch jeder andere beliebige Rezipient, prinzipiell gleiches Stimmrecht.
Foto 1: Adrian Olichon, Pexels
Foto 2: Gabriel Santos Fotografia, Pexels
Foto 3: Wendy Wei, Pexels