GLOSSAR
Wissen rund um die Kunst
Zeit ca. 3000 v. Chr. bis 300 n. Chr.
Die Antike Kunst entwickelte sich aus der prähistorischen Kunst, der genaue Zeitpunkt steht nicht fest. Die Werke haben verschiedene Strömungen, die nur mit sehr viel Mühe und Wissen verstanden und verglichen werden können. Die Kunst in der Antike brachte viele Skulpturen hervor. Man sieht die Malereien auf Vasen und Säulen. Die Menschen, die auf den Werken zu erkennen sind, spiegeln das Leben jener Zeit wieder. Die Farben sind satt und edel.
Quellen: http://www.kunst-epochen.de/antike
https://e-hausaufgaben.de/Referate/D4434-Kunstgeschichte-Referat.php
Der Begriff stammt aus dem Französischen (assemblage = Zusammensetzung, Zusammenfügung; assemblager = sammeln). Im Zusammenhang mit der Kunst, werden damit Kunstwerke bezeichnet, die aus einer Kombination verschiedenster Materialien oder Gegenstände bestehen.
Inhaltlich verwandt sind Assemblagen mit Collagen, allerdings handelt es sich hierbei um eine Weiterentwicklung, da Collagen als flache Kunstwerke zu verstehen sind und bei den Assemblagen die räumliche Wirkung im Fokus steht.
Häufig werden fertige Gebrauchsgegenstände verwendet, die durch die Kombination verschiedenster (Teil-) Gegenstände in ein komplexes, neues Werk gebracht werden. Die ersten als Assemblage zu verstehenden Objekte entstanden im Kubismus und Dadaismus.
Von ca. 1600 – 1770
Den Malstil des Barock kann man in vielen Kirchen als Wand und Deckenmalerei sehen. Insbesondere Maler aus Italien, Spanien, Frankreich und den Niederlanden trugen zur Entwicklung des Barockstils wesentlich bei. Durch den 30-jährigen Krieg und dessen Folgen, litt die Entwicklung dieses neuen Stils besonders im deutschen Sprachraum.
Diese Kunstrichtung ist gekennzeichnet durch Prunk und Pracht. Üppige Verzierungen der Fresken, oftmals mit Gold, die Betonung starker Hell- und Dunkelkontraste und die immer größeren Variationen mit dem Licht und den Farben sowie die fließenden Formen, die harmonisch ineinander übergehen, sind seine Ausdrucksformen. Auch zeugen die Bilder oft von einer großen Lebendigkeit. Die sehr hohen Decken und Wände in den Schlössern und Kirchen wurden mit verspielten Stuckarbeiten zusätzlich bemalt. Die Skulpturen waren oft unbekleidet. Die Geldgeber für diese aufwendigen Arbeiten waren der Adel und die Kirchen beider Konfessionen.
Deutsche Maler des Barock:
Im deutschsprachigen Raum schuf Adam Elsheimer stimmungsvolle düstere Landschaftsbilder mit oft religiösen und mythischen Bezügen. Zu erwähnen sind die Künstler Cosmas Asam, der als Maler und Bildhauer wirkte und sein Bruder Egid Asam, der als Stuckateur und Architekt arbeitete. Beide verwirklichten in enger Zusammenarbeit viele große Fresken in kirchlichen Bauwerken. Durch die Brüder Asam inspiriert, entwickelte sich Johannes Zick zu einem meisterhaften Freskenmaler in der spätbarocken Malerei.
Marc Chagall
7.7.1887
Geburt von Marc Chagall in Liosna bei Wizebsk, Weißrussland
1907
Zog Chagall nach St. Petersburg
1908
Wird er Schüler von dem Künstler Leo Bakst an der Swansewa Schule
1910 – 1914
Reist Chagall nach Paris und richtet dort ein eigenes Arterie ein
1911
Bild im Salon der Unabhänigkeit
1914
Ging Chagall zurück in seine Heimat wo er Bella Rosenfeld heiratet
1916
Tochter Ida Chagall geboren
1918
Eröffnung Chagalls Kunstschule
1920
Verlässt Chagall die Akademie weil er starke Meinungsverschiedenheiten mit Malewitsch hatte
1922
Verlässt der Künstler Russland mit seiner Familie
1924
Stellt Chagall seine wichtigsten Werke in Paris aus
1933
Stellt die Kunsthalle Basel Chagalls wichtigsten Werke aus.
1944
Stirbt seine Frau Bella. Nach dem Tod seiner Frau motiviert die Kunst Chagall, er bekommt viele Angebote und kreiert Bühnenbilder, Kostüme, Plastiken und Glasmalereien
1952
Heiratet Chagall seine zweite Frau Walentina Brodsky. Zusammen reisen sie viel durch die Welt
28.3.1985
Stirbt der Künstler in Saint-Paul, Frankreich
Salvador Dali
11.5.1904
Ist Salvador Dali in Figueras Katalonien geboren
1921 – 1924
Kunststudium an der Königlichen Akademie in Madrid. Er absolviert kein Examen.
1927
Malte der Künstler das Gemälde „Honig ist süßer als Blut“
1927
Ging Dali nach Paris
1929
Wurden erstmals seine Werke in einer Einzelausstellung gezeigt
1929
Drehte Dali den Film „Ein andalusischer Hund“ mit Luis Bunuel
1934
Schuf er in Kupferstichen unter der Bezeichnung „Les Chants de Maldoror“, Gesänge des Maldoror. Er greift in seinen Gravuren alle wesentlichen Themen der Surrealisten auf. Die ursprünglichen 42 Gravuren vollendete er 1970 auf die Zahl 50.
1940-1948
Ging Dali in die USA
1942
Schreibt er seine eigene Autobiografie „Das Leben des Salvadore Dali“
1944
Schreibt Dali den Roman „Hidden Face“
1948
Ging der Künstler nach Spanien zurück
1970
Probierte sich Dali an Dreidimensionalen Werken
23.11 1989
Salvador Dali stirbt in Spanien in seinem Geburtsort Figueras
Von 1885 – ca. 1925
1885 – ca. 1900
In dieser Zeit entstanden die ersten expressionistischen Vorläufer. Man verwendete Stilelemente aus dem Jugendstil und dem Symbolismus. Künstler wie Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Edvard Munch gingen neue Wege.
1905 – 1913
Zeit der Dresdner Künstlervereinigung „Brücke“ u.a. mit den Künstlern Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel.
1909 – 1933/34
Gründung der „Neue Künstlervereinigung München“ Abk. NKVM. Bedeutende Vertreter waren W. Kandinsky und Franz Marc. Mit Hitlers Machtübernahme wurden auch diese Kunststile als „entartet“ eingestuft.
1911/12
Eine Secession aus der NKVM war der Künstlerverein „Der Blaue Reiter“ Geprägt durch Kandinsky und Marc. Es wurden 2 Ausstellungen durchgeführt.
1900 – 1928
Der Expressionismus beschreibt Krieg, Angst und Sinnlosigkeit die Motive deuten oft auf Krankheit, Tod und Wahnsinn hin. Die Künstler des Expressionismus sahen im Impressionismus eine zu starke Einengung der Ausdrucksweise. So wollten sie einen gesteigerten Ausdruck ihrer Bilder erreichen: beispielsweise das Wiedergeben starker Emotionen. Dabei wird die Realität nicht naturgetreu wiedergegeben.
Das Kunstwerk „Der Schrei“ des Malers Edvard Munch entstand bereits 1890 und ist somit eines der Frühwerke.
- Frühexpressionismus (1905-1914)
- Kriegsexpressionismus (1914-1918)
- Spätexpressionismus (1918-1925)
Die Farbwahl auf den Werken war stark akzentuiert, viele Farben dicht aneinander gemalt. Es sollten keine klaren Linien erkennbar sein.
Deutsche Künstler:
Emil Nolde
Ernst Ludwig Kirchner
August Macke
Textquelle: Quelle: Seite „Expressionismus“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Februar 2020, 14:51 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Von ca. 1760 – 1840
Der Klassizismus war eine Gegenbewegung zum Rokoko, dem Spätbarock. Als Vorbilder gelten römische und griechische Stilformen. Diese neue Kunstform drückt sich in einer klaren Gliederung und einfachen Strukturen nach bestimmten Regeln und Kriterien aus. Für die Maler des Klassizismus waren neben der Antike auch Maler aus der Renaissance Vorbilder, als Beispiel der italienische Maler Raffael.
Deutsche Künstler:
Anton Raphael Mengs, Deckengemälde „Parnass“ in Rom Villa Albani, 1761
Asmus Jakob Carstens
Angelika Kaufmann
Quelle: Seite „Klassizismus“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. Januar 2020, 17:07 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Joan Miro
20.04.1893
Ist Joan Miro in Barcelona geboren
1907
Ging Miro erst zur Handelsschule anschließend zur Kunstakademie La Lonja in Barcelona
1912
Wechselt Miro das Kunststudium nach der avantgardischtischen Escola d Art de Francisco Gali fort
1915
Erstes eigenes Atelier in Barcelona
1918
Findet Miros erste Einzelausstellung in der Galerie Dalmau statt
1921
Gründung des zweiten Ateliers in Paris
1923
Kommt der Künstler mit vielen anderen Künstlern in Kontakt wie z.B. Pablo Picasso oder Max Ernst
1925
Ausstellung in der Galerie Pierre mit vielen anderen Künstlern
1929
Heiratete Joan Miro seine Frau Pilar Juncosa auf Mallorca
1931
Geburt der Tochter Maria Dolores
1936
Zog Miro nach Paris, weil in Spanien Bürgerkrieg war
1940
Ging Miro zurück nach Mallorca, zwischendurch auch nach Montroig und Barcelona
1940/1941
Malte er die Bildfolge Congstellations ausdem waren die Bilder
1954
Bekam Miro auf der Biennale di Venezia den großen Internationalen Grafikpreis
1956
Zog Miro wieder komplett nach Mallorca und lässt vom Architekten Sert das Atelierhaus Son Abrines bauen
1968
Barcelona erteilt den Auftrag ein Miro Museum zu bauen
1975
Gründung der Miro Stiftung
25.12.1983
Starb Joan Miro auf Palma de Mallorca
Pablo Picasso
1881
Pablo Picasso ist am 25.10.1881 in Málaga geboren
1896
Ging Picasso zur Kunstschule in Barcelona
1897
Studium an der Akademie in Madrid
1900
Besuchte Picasso Paris
1901
Erste Ausstellung in Paris bei Ambroise Vollrad
1901-1904
Endstand das Werk „Blaue Periode“
1904
Zog der Künstler ganz nach Paris
1904
Lernt der Künstler seine Liebhaberin und Model Fernander Oliver kennen
1905-1907
Ging es mit der „Rosa Periode“ weiter in der ausschließlich Zirkusmotive genutzt wurden
1907-1914
Entsteht zusammen mit Georges Braque der Kubismus
1917
Kreierte Picasso auch Bühnenbilder und Kostüme
1927
Lernt der Künstler Marie-Therese Walter kennen, die seine Geliebte und Model wird
1928
Erstellen von Drahtplastiken und Eisenskulpturen
1937
Entwirft der Künstler das Gemälde Guernica, das Bild gegen den Krieg
1937
Hat Picasso noch eine Geliebte Namens Dira Maar
1943
Lernt der Künstler Francoise Gilot kennen
1947
Fertigt er Keramiken an
1961
Heiratete der Künstler Jacqueline Roque
8.4.1973
Stirbt Pablo Picasso in Mouging
1985
Wird das Museum Picasso in Paris eröffnet
Von 1959 – 1970
Pop Art verbreitete sich zuerst und am meisten in Großbritannien und den USA. Die Kunstwerke wurden oft aus schon vorhandenen Bildern erstellt. Ideen und Anregungen holten sich die Künstler aus Zeitungen, Werbungen und Fotografien. Bei den Motiven wurde stilentsprechend eine Sache deutlich hervorgehoben und sehr groß dargestellt. Die Farbgebung war sehr bunt und grell. Die Künstler verstanden die Bilder oft als Aufforderung, den strengen Regeln sowie der gesellschaftliche Enge und Steifheit entgegen zu wirken.
Deutsche Künstler:
Sigmar Polke
Richard Lindner
Ralf Metzenmacher
Quelle: Seite „Pop Art“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Januar 2020, 15:38 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Von 1830 – 1880
Der Realismus möchte keine idealisierte Wirklichkeit mit Überhöhungen zeigen. Auch verzichtet diese Stilepoche auf malerische Vorgaben und Gesetzmäßigkeiten. In dem Bestreben, die Wirklichkeit authentisch darzustellen, folgt dieser Kunststil der Tradition der Renaissance. Um die Darstellungen weiter zu vertiefen, ist aber nicht in erster Linie Detailperfektion gefragt. So gelingt es oft, durch eine bewusste Verknappung und durch eine spezielle Wirklichkeitskonstruktion, den Tiefenblick in die Situation zu schärfen und dabei auch eine in der Luft liegende, scheinbar unsichtbare Realität, hervorzubringen. Die Motive sind die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse auch der unteren Schichten, dabei werden Einblicke auch in die industrielle und bäuerliche Arbeitswelt der damaligen Zeit gegeben.
Deutsche Künstler:
Wilhelm Leibl
Adolph von Menzel
Carl Blechen
Quelle: Seite „Realismus“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 04. November 2019, 14:08 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Von 1400 – 1550
Renaissance – Wiedergeburt. Was wurde wieder geboren? Es lebten Grundzüge der antiken Kunst in dieser Stilepoche wieder auf. So wurden Skulpturen allseitig modelliert und der Mensch in seiner Nacktheit dargestellt. Nacktheit galt als unschuldig. Die Gemälde zur Zeit der Renaissance waren Fresken, also Wandmalereien auf Kalk Putz sowie Altarbilder in den Kirchen. Dabei wurde Gott in seiner Trinität als der Vater und Jesus Christus, der Sohn, stets vermenschlicht dargestellt. Gott sozusagen in einer irdischen Umgebung mit der damaligen Bekleidungsmode. Daneben entstanden Sittenbilder, die die damalige Mode oft explizit darstellen. Außerdem gab es auch individuelle Bildnisse zeitgenössischer Persönlichkeiten und zunehmend auch Landschaftsmalereien. Insgesamt ging es nicht in erster Linie um eine exakte Wiedergabe der materiellen Realität sondern viel mehr um die Darstellung eines fiktiven Schönheitsideals.
Eine 3D Wirkung wurde besonders durch ein geometrisches Grundprinzip erreicht, in dem die Zentralperspektive mittels eines Fluchtliniensystems konstruiert wurde. Die wahrnehmungsgetreue Darstellung wurde in der Hochrenaissance mit zusätzlichen Mitteln der Farbwahl in Bezug zu den räumlichen Distanzen erreicht. Dies gelang, indem man die Intensität und Leuchtkraft der Farben für die räumliche Darstellung nutzte.
Deutsche Vertreter:
Albrecht Dürer
Lucas Cranach
Hans Holbein
Hans Burgkmair
Albrecht Altdorfer
Quelle: Seite „Renaissance“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 07. Februar 2020, 09:03 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Von 1760 – 1830
Ist eine Bewegung gegen den Rationalismus der Aufklärung, zeitlich parallel zum Klassizismus. Hier entstehen Kunstwerke, die mehr Raum für die Phantasie und Gefühle des Malers geben. Es wurden verstärkt die volkstümlichen und nationalen Eigenarten der jeweiligen Umgebung wiedergegeben. Mit der Romantik setzte sich auch endgültig die Freilichtmalerei durch. Auf dieser Grundlagen entstanden zahlreiche stimmungsvolle Landschaftsbilder. In anderen Werken wurden alte Mythen und Märchen aufgearbeitet. Maler fertigten auch häufig Bilder mit biblischen Bezügen.
Deutsche Künstler:
Caspar David Friedrich
Philipp Otto Runge
Moritz Ludwig von Schwind
Quelle: Seite „Romantik“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. Januar 2020, 00:07 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Von ca. 1920 – 1940
Der Surrealismus beschäftigte sich mit dem Übernatürlichen bzw. dem Unbewussten. Gemalt wurde schnell, um die Ratio möglichst weit auszublenden. Dadurch versuchten die Surrealisten, das Unterbewusstsein zur Dominanz zu verhelfen. Wer diese Wirkungen wohl qualitätstechnisch überprüft festgelegt hat? Und wenn es sich jemand zutraute und die Masse ihm folgte, welcher surreale Maßstab wurde dem zugrunde gelegt? Die gesellschaftlichen Normen, Regeln und Strukturen wurden in Teilen oder als Ganzes vom Surrealismus als beengend empfunden. Sigmund Freud hatte eine, wie sich später herausstellte, sehr fehlerhafte Theorie aufgestellt und ja, die Künstler versuchten, ihm zu folgen. Wie so vieles in der Kunst: man folgte dem gerade aktuellen Zeitgeist.
Deutsche Künstler:
Max Ernst
Hans Arp
Hans Bellmer
Quelle: Seite „Klassizismus“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. Februar 2020, 12:54 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.
Quelle: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.