GRUNDLAGE

Faszination Licht

Das Licht spendet uns Wärme. Ein Tag ohne Licht wäre die rabenschwarze Gegenstandslosigkeit. Eine gruselige Vorstellung. Ohne Licht könnte das Leben auf unserem atemberaubenden und wunderschönen blauen Planeten nicht existieren. Das Licht gibt uns Hoffnung.

Oder erschreckt uns sogar. Eine andere Form des Lichts ist der Blitz mit dem darauffolgenden Donner. Wir sind fasziniert von der irrsinnigen Schnelligkeit, mit der sich ein Blitz in Richtung Erde bewegt und dort einschlägt.

Es gibt 3 grobe Einteilungen:
UV Licht | Sichtbares Licht | Infrarotlicht

Licht hat scheinbar widersprüchliche Eigenschaften:
Es breitet sich einerseits geradlinig, also strahlenförmig aus.

Durch die Wellennatur des Lichtes kommt es zu Interferenz und Beugungserscheinungen.

Wenn Licht auf Materie trifft, wird Licht verändert. Durch die Materie wird es gestreut, gebeugt, außerdem verlangsamt es sich. Im Vakuum bewegt es sich mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum.

Lichtgeschwindigkeit:
299 792 458 m/s oder 1 079 252 848 km/h

Foto: images.nasa.gov

Das Licht spendet uns Wärme. Ein Tag ohne Licht wäre die rabenschwarze Gegenstandslosigkeit. Eine gruselige Vorstellung. Ohne Licht könnte das Leben auf unserem atemberaubenden und wunderschönen blauen Planeten nicht existieren. Das Licht gibt uns Hoffnung.

Oder erschreckt uns sogar. Eine andere Form des Lichts ist der Blitz mit dem darauffolgenden Donner. Wir sind fasziniert von der irrsinnigen Schnelligkeit, mit der sich ein Blitz in Richtung Erde bewegt und dort einschlägt.

Es gibt 3 grobe Einteilungen:
UV Licht | Sichtbares Licht | Infrarotlicht

Licht hat scheinbar widersprüchliche Eigenschaften:
Es breitet sich einerseits geradlinig, also strahlenförmig aus.

Durch die Wellennatur des Lichtes kommt es zu Interferenz und Beugungserscheinungen.

Wenn Licht auf Materie trifft, wird Licht verändert. Durch die Materie wird es gestreut, gebeugt, außerdem verlangsamt es sich. Im Vakuum bewegt es sich mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum.

Lichtgeschwindigkeit:
299 792 458 m/s oder 1 079 252 848 km/h

Foto: images.nasa.gov

Erdumfang im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit

Der Äquator ist ca. 40 000 km lang. Das im Vakuum fliegende Licht umrundet die Erde

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Foto: pixabay, Pexels

DEFINITION

Lichtkunst

Die Lichtkunst bedient sich künstlicher wie auch natürlicher Lichtquellen als künstlerische Ausdrucksmittel.

Lichtkunst ist eine Kunstgattung, die sich verschiedener, in der heutigen Zeit meist künstlicher Lichtquellen bedient, um neue ästhetische Impressionen und Perspektiven für die Rezipienten zu entwickeln. Die Kunstwerke bekommen ihre ganzheitliche Wirkung erst durch den Faktor Licht. Es kommt zu Transparenzen, die ohne das Licht nicht oder weniger wahrnehmbar sind. Auch entstehen neue perspektivische Raumwirkungen.

MEILENSTEINE DER LICHTKUNST

Lichteffekte wurden von Künstlern auch schon im Mittelalter ausgenutzt. Beispielsweise wurden Kirchenfenster mit Glasmalerei ausgestattet. Durch das Licht erzielten diese Glasmalereien eine höhere Farbleuchtkraft und größere Helligkeitsunterschiede.
Andere Lichteffekte wurden durch Kerzenlicht, Schwarzpulver und Feuer erzielt.

Mit der Erfindung der elektrischen Glühbirne 1880 durch Edison gab es für die Lichtkunst enorme Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Tänzerin Loie Fuller aus Illinois, USA trat von 1892 bis 1899 in einer eigenen Licht-Tanzshow im Les Folies Bergère, einem Pariser Varieté Theater, auf. Durch eine Lichtbogenlampe, die in den Bühnenboden eingelassen war, und durch einen überdimensionierten flexiblen Umhang, erreichte sie mit Hilfe tänzerischer Bewegungen eine lichtbeschienene, sich ständig transformierende Gestalt.

Bauhaus Experimente: László Moholy-Nagy strebte eine Art technischer Kunst an. Dazu entwickelte er einen Licht-Raum-Modulator. Durch eine bestimmte Anordnung verschieden farbiger Glühlampen. Das dadurch erzeugte Licht traf auf unterschiedliche Materialien welche sich in einer Bewegung befanden. In einem abgedunkelten Raum kam es so zu linearen Farb- und Schattenprojektionen an einer Wand.

Die kultische Dimension von Licht, welche schon bei Nagy eine Rolle spielte, wurde von den Nationalsozialisten instrumentalisiert als Beiwerk für militärische und paramilitärische Massenaufmärsche.

Niclas Schöffer, ein Künstler der zeitweise in Paris lebte, gilt als Initiator der kybernetischen Kunst. Er beschreibt unter anderem eine kybernetische Stadt mit einem Kontrollzentrum für die Spatiodynamik, die Luminodynamik und die Chronodynamik.

Gründung der Düsseldorfer Künstlergruppe ZERO durch Heinz Mack und Otto Piene. Die Künstler schufen lichtkinetische Objekte, die oft die jeweilige Umgebung in die künstlerische Gesamtwirkung mit einbezogen. Piene entwickelte durch elektrisch programmierte Objekte beeindruckende Lichtspiele. Er benutzte auch Feuer als künstlerisches Ausdrucksmoment. Seine Lichtballette erlangten große Bekanntheit.

Entwicklung der Leuchtröhrenkunst vor allem in Amerika. Dan Flavin schuf durch seine Lichtkunstobjekte eine andere Wahrnehmung der räumlichen Umgebung.
James Turrel präsentierte das Licht in seiner naturgegebenen Erscheinung. Unter anderem mit seinen künstlerischen Arrangements im Roden Crater. Hier kann man Licht besonders in seiner Grenzenlosigkeit wahrnehmen. In den 70er Jahren zeichneten sich die Lichtinstallationen von bekannten Lichtkünstlern wie Robert Irwin, Douglas Wheeler und auch Dan Flavin durch ihre Selbstreferentialität aus. Also das Licht bezeugt sich selber. So erzielt das Licht durch seine physikalisch-optischen Eigenschaften zeitlich und räumlich begrenzte Wirkungen auf den Betrachter.

Abstrakte Lichtkunst
Die Lichtinstallationen laufen in dieser Zeit auf drei Grundlinien:

  1. die demonstrative Vorführung durch Leuchtstoffröhren,
  2. die architekturbezogene Lichtreferenz,
  3. die räumliche Wirkung von indirekt erzeugtem Licht.

Auf Raumobjekte kommt es durch die Lichtwirkung zu einer Entmaterialisierung in Folge eines nicht fassbaren Lichtraums.

Symbolhafte Lichtkunst
Die Ursprünge dieser Richtung gehen auf die Leuchtreklame zurück. Vor allem Neonröhren wurden ab den 20er Jahren als Reklamezeichen verwendet. Durch Leuchtröhren wurden Kunstinstallationen in Form von Worten, Sätzen und ganzen Bildern entworfen.

In den 70er Jahren kam Kritik gegenüber der Lichtkunst auf, da die Faszination des Lichtes dieser Installationen einer großen Inhaltsarmut in der künstlerischen Aussagekraft einzelner Installationen gegenüber stand.

Eine Künstlerin aus New York mit deutschen Wurzeln, Jenny Holzer, stattet den öffentlichen Raum mit Truismen z.B. auf LED Leuchtbänder aus. So konfrontiert sie die Leute unerwartet mit Alltäglichem.

Lichtprojektionen an Wänden, in denen Künstler bemüht sind, komplexe Sachverhalte künstlerisch zu verarbeiten, bestimmen in den 80er Jahren die Lichtkunst.

Durch die neu entwickelte LED Lichttechnologie ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Als bekanntestes Beispiel im deutschsprachigen Raum gelten die 6m hohen LED Stelen vor dem Osram Firmensitz. Diese dienen als Plattform für wechselnde Kunstprojekte.

Lichtgemälde

LICHTKUNST

Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna

ENTDECKEN

LICHTKUNST

HELLWEG – Ein LICHTWEG

ENTDECKEN

Ausstellung: Keith Sonnier – Tunnel of Tears (2002) | Foto: Frau Katze, Pixabay

Christoph Hildebrand – Arche, Lippstadt, Mattenklodsteg | Foto: Werner Hannappel © Kunststiftung der Sparkasse Lippstadt

LICHTKUNST

Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna

ENTDECKEN

Ausstellung: Keith Sonnier – Tunnel of Tears (2002) | Foto: Frau Katze, Pixabay

LICHTKUNST

HELLWEG – Ein LICHTWEG

ENTDECKEN

Christoph Hildebrand – Arche, Lippstadt, Mattenklodsteg | Foto: Werner Hannappel © Kunststiftung der Sparkasse Lippstadt

Quelle: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.