Von ca. 1600 – 1770

Den Malstil des Barock kann man in vielen Kirchen als Wand und Deckenmalerei sehen. Insbesondere Maler aus Italien, Spanien, Frankreich und den Niederlanden trugen zur Entwicklung des Barockstils wesentlich bei. Durch den 30-jährigen Krieg und dessen Folgen, litt die Entwicklung dieses neuen Stils besonders im deutschen Sprachraum.

Diese Kunstrichtung ist gekennzeichnet durch Prunk und Pracht. Üppige Verzierungen der Fresken, oftmals mit Gold, die Betonung starker Hell- und Dunkelkontraste und die immer größeren Variationen mit dem Licht und den Farben sowie die fließenden Formen, die harmonisch ineinander übergehen, sind seine Ausdrucksformen. Auch zeugen die Bilder oft von einer großen Lebendigkeit. Die sehr hohen Decken und Wände in den Schlössern und Kirchen wurden mit verspielten Stuckarbeiten zusätzlich bemalt. Die Skulpturen waren oft unbekleidet. Die Geldgeber für diese aufwendigen Arbeiten waren der Adel und die Kirchen beider Konfessionen.

Deutsche Maler des Barock:
Im deutschsprachigen Raum schuf Adam Elsheimer stimmungsvolle düstere Landschaftsbilder mit oft religiösen und mythischen Bezügen. Zu erwähnen sind die Künstler Cosmas Asam, der als Maler und Bildhauer wirkte und sein Bruder Egid Asam, der als Stuckateur und Architekt arbeitete. Beide verwirklichten in enger Zusammenarbeit viele große Fresken in kirchlichen Bauwerken.  Durch die Brüder Asam inspiriert, entwickelte sich Johannes Zick zu einem meisterhaften Freskenmaler in der spätbarocken Malerei.

Quelle: https://stilepochen.wordpress.com/barock-1600-1720/