Von 1400 – 1550

Renaissance – Wiedergeburt. Was wurde wieder geboren? Es lebten Grundzüge der antiken Kunst in dieser Stilepoche wieder auf. So wurden Skulpturen allseitig modelliert und der Mensch in seiner Nacktheit dargestellt. Nacktheit galt als unschuldig. Die Gemälde zur Zeit der Renaissance waren Fresken, also Wandmalereien auf Kalk Putz sowie Altarbilder in den Kirchen. Dabei wurde Gott in seiner Trinität als der Vater und Jesus Christus, der Sohn, stets vermenschlicht dargestellt. Gott sozusagen in einer irdischen Umgebung mit der damaligen Bekleidungsmode. Daneben entstanden Sittenbilder, die die damalige Mode oft explizit darstellen. Außerdem gab es auch individuelle Bildnisse zeitgenössischer Persönlichkeiten und zunehmend auch Landschaftsmalereien. Insgesamt ging es nicht in erster Linie um eine exakte Wiedergabe der materiellen Realität sondern viel mehr um die Darstellung eines fiktiven Schönheitsideals.

Eine 3D Wirkung wurde besonders durch ein geometrisches Grundprinzip erreicht, in dem die Zentralperspektive mittels eines Fluchtliniensystems konstruiert wurde. Die wahrnehmungsgetreue Darstellung wurde in der Hochrenaissance mit zusätzlichen Mitteln der Farbwahl in Bezug zu den räumlichen Distanzen erreicht. Dies gelang, indem man die Intensität und Leuchtkraft der Farben für die räumliche Darstellung nutzte.

Deutsche Vertreter:
Albrecht Dürer
Lucas Cranach
Hans Holbein
Hans Burgkmair
Albrecht Altdorfer

Quelle: Seite „Renaissance“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 07. Februar 2020, 09:03 UTC. Seite in neuem Fenster öffnen.